Sonntag, 17. November 2013

"Wer ins kalte Wasser springt, muss sich warm anziehen" von Bähr/Böhm

Inhalt:


Im dem Buch geht es um das Paar Luisa und Mark. Sie sind sehr glücklich und es fehlt fast nichts mehr zum absoluten Glück. Was noch fehlt ist der Heiratsantrag von Mark. Als er sich endlich traut und ihr einen Antrag macht schwebt Luise natürlich auf Wolke sieben. 
Was dem jungen Glück aber im Weg steht ist Luises Vater. Er findet Mark nicht gut genug und ist der Ansicht Luise brauchte einen anderen/ einen besseren Mann. Kurzerhand macht er sich selbst auf die Suche nach dem "perfekten" Mann für seine Tochter. 
Was das Fass zum überlaufen bringt ist die Ex-Freundin von Mark, die nicht nur ungemein verführerisch ist, sondern auch noch versucht Mark Luise auszuspannen. Damit ist das Liebeschaos um Luise und Mark komplett und ihre Hochzeit scheint immer mehr in die Ferne zu rücken...


Meine Meinung:


Der Roman entspricht einer typischen Liebesgeschichte, wobei es natürlich zu einfach wäre, wenn Luisa und Mark einfach heiraten würden. Nein, natürlich nicht. Luises Vater muss sich einmischen und versuchen für seine Tochter eine bessere Partie zu bekommen... Was total bekloppt ist... Luise liebt Mark. Was denkt ihr Vater, dass passiert wenn er mit einem anderen auftaucht? Tschau Mark, hallo Fremder? Ich verliebe mich mal schnell in einen anderen und verlasse meinen Verlobten? 

Etwas zu... naiv vom Vater... jedenfalls für mich und für meinen Geschmack... 

Weiter zu Marks Ex-Freundin, wobei die Betonung auf EX liegt. Sie ist Vergangenheit und Luise ist die Gegenwart, jedenfalls in Mark Leben. In Liebesromanen ist ein ein unglaublich gern geschriebener Tick, dass die Ex-Freundin oder der Ex-Freund auftaucht, der/die dann natürlich die aktuelle Beziehung sabotiert. 

Kitsch komm heraus, du bist umzingelt...

Ein bisschen Kitsch gehört in dieses Genre, Liebesromane müssen einfach romantisch und zuckersüß sein, aber dann gibt es diese Romane die von einem Klischee ins andere Rutschen und dabei keine eigene Handlung haben. Dieser Roman fällt genau in diese Kategorie und ist damit absolut nicht nach meinem Geschmack. Jeder Autor sollte wenigstens so kreativ sein sich ein paar eigene Dinge einfallen zu lassen und nicht nur Klischees einzubauen. Aus diesem Grund hatte ich bei "Wer ins kalte Wasser springt, muss sich warm anziehen" schon bei der Hälfte des Romans, dass Gefühl, zu wissen wie es aufgeht.

Unglaublich deprimierend. 

Ich finde es wirklich unglaublich schade, denn ich als ich das Cover gesehen habe, mit den lieben Fischis und den Blümchen, dachte ich mir, dass es sicher eine liebe Liebesgeschichte enthält... Auch der Titel hatte mich schnell überzeugt. Aber hin und wieder muss man wohl mit einem Buch ins Klo greifen. 


Fazit:


Wenn man auf Liebesromanzen Klischees steht, ist das Buch bestimmt lesenswert, wenn man etwas anspruchsvollere Liebesbücher lieber lesen möchte, kann ich das hier leider nicht empfehlen. Vielleicht kann euch das Buch überzeugen, bei mir ist es leider durch gefallen.



Viel Spaß beim lesen 
Veilchen *

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